Anlässlich ein paar Texte (unten
ein Beispiel) die in verschiedenen Zeitungen aufgetaucht sind haben wir
mal nach den Auerhühnern aufm Schneeberg gesearcht ...
Schutzgemeinschaft Deutscher
Wald gegen Mountainbiking am Schneeberg
Wunsiedel:
Seit Jahren kämpfen Bürger mit ihren politischen Mandatsträgern
um den Schneeberg. Die höchste Erhebung des Fichtelgebirges soll
in seiner herkömmlichen Art für Flora und Fauna und den sanften
Tourismus erhalten werden. Anfang November wurde das Schutzkonzept für
das Auerwild auf dem Schneeberg einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Alle waren sich einig, dass diese Wildart erhalten werden muss. Der Vorsitzende
des Regionalverbands Fichtelgebirge der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald,
MdL Albrecht Schläger, ist der Meinung, dass von der Trendsportart
Mountainbiking wenigstens das Schneebergmassiv ausgenommen werden muss.
Das letzte ruhige Gebiet des Gebirges um Schneeberg und Nußhardt
wurde jahrzenhntelang erfolgreich gegen alle Begehrlichkeiten vor allem
alpiner Wintersportler verteidigt. Albrecht Schläger ist der Meinung,
dass das bisherige Auerwild-Schutzgebiet unbedingt auch eine mountainbikefreie
Zone sein muss. Während sich die Wanderer in der Dämmerung aus
den Zentren der Wälder in Richtung Ortschaften beziehungsweise Parkplätze
entfernen - Nachtwanderungen sind eine Ausnahme, - kommen die Mountainbiker
noch zu später Stunde in die entlegensten Gebiete, denn sie sind
ja beim Abwärtsfahren in relativ kurzer Zeit wieder am Auto oder
in den Ortschaften. Das hat zur Folge, dass alle Wildarten gestört
werden. Im Zentrum des Fichtelgebirges mit seinen Rotwildeinständen
führt das dazu, dass das Rotwild ausschließlich nur noch nachts
aktiv sein kann. In den Sommermonaten bedeutet das lange Wartezeiten in
den Dickungen, wo es dann vor Hunger und Langerweile die Bäume zu
schälen beginnt und große Schäden verursacht
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